Tresore
Wer wertvollen Schmuck, teure Uhren, Goldmünzen oder andere Kostbarkeiten bei sich zu Hause aufbewahrt, sollte auch einen Tresor haben. Tresore sind, vereinfacht ausgedrückt, spezielle Schränke mit einer sehr dicken Tür, die sich meist nur mit einer Zahlenkombination öffnen lassen. Es gibt viele unterschiedliche Tresore, die in Unternehmen stehen oder diskret, hinter Möbeln verborgen, in privaten Haushalten zu finden sind.
Die verschiedenen Sicherheitsstufen
Bei den Sicherheitsstufen für Tresore oder Widerstandsgrade handelt es sich um Zertifikate, die den Schutz vor einem Einbruch in einen Tresor definieren. Grundsätzlich gilt dabei: Je höher die geprüfte Sicherheitsstufe ist, umso sicherer ist der Tresor. Nach der Höhe der Sicherheitsstufe richtet sich auch der Versicherungsschutz für den Tresor. Heute wird der Einbruchsschutz eines Tresors nach Kriterien geprüft, die in ganz Europa Gültigkeit haben. Ist der Inhalt des Tresors kostbar, aber der Besitzer des Tresors will sparen und entscheidet sich für ein nicht so sicheres Modell, dann kann es passieren, dass die Versicherung bei einem Einbruch in den Tresor den Schaden nicht bezahlt.
Den Dieben das Leben erschweren
Wertvolle Dinge und Bargeld haben zwischen den Wäschestücken in der Kommode oder unter der Matratze nichts verloren, alles, was teuer ist, gehört in einem gut gesicherten Tresor. Ein Tresor muss nicht immer groß sein, oft reicht ein kleines Modell, was sich der Wohnsituation perfekt anpasst. Dass Tresore sich immer hinter Gemälden verbergen, ist nur im Krimi der Fall, der moderne Tresor kann ein Möbeltresor sein, der nicht auffällt. Wand- und Bodentresore lassen sich gut in die Planung eines neuen Hauses einbauen und wer viele Kostbarkeiten hat, sollte sich besser für einen entsprechend großen Standtresor entscheiden. Diese Tresore sind fest am Boden verankert und wiegen mindestens 1000 Kilogramm.
Die verschiedenen Verschlusssysteme
Für Tresore gibt es ganz unterschiedliche Verschlusssysteme. Besonders beliebt sind Modelle mit einer mechanischen Zahlenkombination, auch Modelle mit elektronischer Zahlenkombination sind bei vielen privaten Tresoren zu finden. Ein echter Klassiker ist hingegen der sogenannte Schlüsseltresor, der mit einem Doppelbart-Sicherheitsschloss versehen ist. Diese Tresore sind häufig noch in Unternehmen zu finden. Alle drei Systeme haben sich in der Vergangenheit bewährt, denn sie gelten als sehr zuverlässig. Das Teuerste der drei Systeme ist übrigens das elektronische Zahlenschloss, was leider auch anfällig für Kälte und Feuchtigkeit ist.